Bald wird Kleinfeldele III mit Leben erfüllt

Aktuell laufen im BG Kleinfeldele III in Kürzell die Erschließungsarbeiten. Im vierten Quartal 2021 soll die Bau- platzvermarktung beginnen und ab Mai 2022 die ersten neuen Häuser entstehen. MEISSENHEIM-KÜRZELL (mz). Bauplätze werden auch in Kürzell dringend benötigt. Auf einer Nettobaufläche von 20.300 Quadratmetern werden im Baugebiet Kleinfeldele III nun insgesamt 32 Bauplätze entstehen. Davon stehen 27 Wohnbauplätze zum Verkauf. Zwei Bauplätze werden an Privat-Eigentümer aus der Erschließungsgemeinschaft zugeteilt, zwei Bauplätze stehen für Geschosswohnungs-Neubau zur Verfügung und ein Bauplatz für Geschosswohnungs-Neubau als Lärmriegel zum Lebensmittel-Discounter „Penny“ dienen. Die Bauarbeiten dafür werden im Vorfeld beginnen. Baubeginn soll das erste Quartal 2022 sein. Die Gesamtinvestitionskosten werden bei rund 2,8 Millionen Euro liegen und beinhalten Planung, Finanzierung und Grunderwerb. Bis Ende des Jahres will der Gemeindrat Meißenheim die Preise für die Grundstücke festlegen und die Vergabekriterien neu aufstellen. Hintergrund ist, dass die bisherige Praxis, die Einheimische bei der Vergabe bevorzugt, nicht EU-rechtskonform ist. Zur Begrünung sollen am Baugebietsrand zum Ausgleich für den Verlust von Flächen Obstwiesen angelegt werden. Regenwasser werde, so ein Mitarbeiter des Etwicklunsbüros Kommunalkonzept, werde im Gebiet vollständig über Versickerungsmulden entsorgt. Da auf dem Areal Eidechsen gefunden wurden, werde ein Eidechsenhabitat hergestellt. Während der Bauarbeiten werden die Tiere durch einen Eidechsenzaun geschützt. Als weitere Maßnahme wird die Sanierung des Grundwegs durchgeführt. Eine hydraulische Überlastung des Regenwasserkanals wurde im Rahmen des Gebietsentwicklungsplans festgestellt. Die Kosten von rund 60.000 Euro zzgl. Planungskosten werden von der Gemeinde investiert und sind nicht Bestandteil der Erschließung. Die Freude über den offiziellen Spatenstich war Ortsvorsteher Hugo Winert deutlich anzumerken. Endlich gehe es los. „Es war ein langer Weg und nicht immer einfach. Immer wieder gab es neue Probleme. Aber wir haben für alles eine Lösung gefunden“, äußerte er sich stolz. Nach dem offiziellen Teil blieb dann bei gekühlten Getränken und Laugengebäck Zeit für Gespräche mit den Anwohnern oder interessierten Bürgern.
Die Erschließungsarbeiten im Kleinfeldele III haben bereits begonnen. Beim offiziellen Spatenstich mit Vertetern der Gemeinde und dem Entwicklungsbüro Kommunalkonzept aus Freiburg waren auch Privateigentümer dabei. Foto: Anita Mertz

Bald wird Kleinfeldele III mit

Leben erfüllt

Aktuell laufen im BG Kleinfeldele III in Kür- zell die Erschließungsarbeiten. Im vierten Quartal 2021 soll die Bauplatzvermarktung beginnen und ab Mai 2022 die ersten neuen Häuser entstehen. MEISSENHEIM-KÜRZELL (mz). Bauplätze werden auch in Kürzell dringend benötigt. Auf einer Nettobaufläche von 20.300 Quadratmetern werden im Baugebiet Kleinfeldele III nun insgesamt 32 Bauplätze entstehen. Davon stehen 27 Wohnbauplätze zum Verkauf. Zwei Bauplätze werden an Privat-Eigentümer aus der Erschließungsgemeinschaft zugeteilt, zwei Bauplätze stehen für Geschosswohnungs- Neubau zur Verfügung und ein Bauplatz für Geschosswohnungs-Neubau als Lärmriegel zum Lebensmittel-Discounter „Penny“ dienen. Die Bauarbeiten dafür werden im Vorfeld beginnen. Baubeginn soll das erste Quartal 2022 sein. Die Gesamtinvestitionskosten werden bei rund 2,8 Millionen Euro liegen und beinhalten Planung, Finanzierung und Grunderwerb. Bis Ende des Jahres will der Gemeindrat Meißenheim die Preise für die Grundstücke festlegen und die Vergabekriterien neu aufstellen. Hintergrund ist, dass die bisherige Praxis, die Einheimische bei der Vergabe bevorzugt, nicht EU-rechtskonform ist. Zur Begrünung sollen am Baugebietsrand zum Ausgleich für den Verlust von Flächen Obstwiesen angelegt werden. Regenwasser werde, so ein Mitarbeiter des Etwicklunsbüros Kommunalkonzept, werde im Gebiet vollständig über Versickerungsmulden entsorgt. Da auf dem Areal Eidechsen gefunden wurden, werde ein Eidechsenhabitat hergestellt. Während der Bauarbeiten werden die Tiere durch einen Eidechsenzaun geschützt. Als weitere Maßnahme wird die Sanierung des Grundwegs durchgeführt. Eine hydraulische Überlastung des Regenwasserkanals wurde im Rahmen des Gebietsentwicklungsplans festgestellt. Die Kosten von rund 60.000 Euro zzgl. Planungskosten werden von der Gemeinde investiert und sind nicht Bestandteil der Erschließung. Die Freude über den offiziellen Spatenstich war Ortsvorsteher Hugo Winert deutlich anzumerken. Endlich gehe es los. „Es war ein langer Weg und nicht immer einfach. Immer wieder gab es neue Probleme. Aber wir haben für alles eine Lösung gefunden“, äußerte er sich stolz. Nach dem offiziellen Teil blieb dann bei gekühlten Getränken und Laugengebäck Zeit für Gespräche mit den Anwohnern oder interessierten Bürgern.
Die Erschließungsarbeiten im Kleinfeldele III haben bereits begonnen. Beim offiziellen Spatenstich mit Vertetern der Gemeinde und dem Entwicklungsbüro Kommunalkonzept aus Freiburg waren auch Privateigentümer dabei. Foto: Anita Mertz